Wir stehen als Menschheit an einem Punkt, wo wir zur intellektuellen Leistung und Logik des Kopfes, die Wärme und Wahrnehmungsfähigkeit des Herzens hinzufügen dürfen. Während der Kopf eher ein Organ zur Konzentration und Fokussierung ist, mit Hilfe dessen wir Probleme ordnen und erklären, ist das Herz eher das Organ des Umkreises, der Empathie, und der Fähigkeit, die Gefühle und Gedanken anderer wahrzunehmen. Der Kopf will tendenziell recht haben. Das Herz dagegen ist eher in der Lage, auch andere Meinungen nachzuvollziehen und gelten zu lassen.

Modul 1 vom LTP gestalte ich gemeinsam mit Reiner Krutti, Gründer und Geschäftsführer von Heartmath Deutschland. Reiner wird uns die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse rund ums Herz erklären und sie in den Zusammenhang mit Führungsfragen stellen. Auf der Website von Heartmath Deutschland lesen wir:

“Die Herzintelligenz ist zweifelsohne der grundlegendste Ansatz für die Entwicklung unserer emotionalen Intelligenz! Es geht darum, den Herzrhythmus zu optimieren, um dem Stress standzuhalten, die Angstgefühle unter Kontrolle zu bringen und die Vitalität, die in uns steckt, zu maximieren.“

Weiter heisst es auf der Website: “Der Schlüssel liegt in Ihrem Herzen und der gezielten Steuerung Ihrer Emotionen. Möglich macht’s die einzigartige Herzintelligenz®-Methode von HeartMath®. Das Besondere dabei: Über einen Sensor können Sie Ihr Ungleichgewicht im Autonomen Nervensystem immer und überall messen, verbessern und Ihre Erfolge in Echtzeit überprüfen.”

Führung in diesem Kontext bedeutet, dass ich in der Lage bin, meine eigenen Emotionen über den Atem und über regenerierende Gefühle so zu regulieren, dass ich motivierend und stärkend auf andere wirken kann. Hier gilt der Satz: Der Erfolg meiner Intervention hängt vom meinem inneren Seins-Zustand ab.

Weitere Themen in Modul 1 sind:

  • Die Führungsfrage
  • Der dreigliedrige Mensch und das Ich
  • Sieben Aufmerksamkeitsfelder von Führung
  • Sieben Führungsqualitäten.

Die Führungsfrage bearbeiten die Teilnehmenden in Gruppen zu dritt. Dort erzählen sie sich gegenseitig ihre Geschichten und bekommen im peer-to-peer Dialog Anregungen, ihre eigenen Geschichten umzuschreiben und das eigene Warum neu zu klären.