Im letzten Newsletter hatte ich geschrieben, dass die KI nichts Neues erfinden kann, weil sie ausschliesslich vorhandene Daten verwendet. Das ist so vereinfacht gesagt nicht ganz richtig. Ich danke einem meiner aufmerksamen Leser, dass er mich darauf hingewiesen hat. 

Die KI Grok.com gibt auf die Frage, ob die KI Neues erfinden kann, die folgende Antwort:

„Ja, KI kann Neues „erfinden“, aber es hängt davon ab, wie man „erfinden“ definiert. KI kann neue Muster, Designs, Texte, Musik, Bilder oder sogar wissenschaftliche Hypothesen generieren, indem sie bestehende Daten analysiert und kombiniert. 

Beispielsweise kann eine KI wie ich (grok.com): 

  • Kreative Inhalte erstellen;
  • Neue Geschichten, Gedichte oder Kunstwerke basierend auf gelernten Mustern erschaffen;
  • Technische Innovationen vorschlagen: Z.B. neue Molekülstrukturen für Medikamente oder Optimierungen in Algorithmen;
  • Problemlösungen entwickeln: Unkonventionelle Ansätze für komplexe Probleme, z. B. in der Logistik oder im Ingenieurwesen.

Allerdings basiert das, was KI erfindet, auf den Daten, mit denen sie trainiert wurde. Es ist weniger ein „Schöpfen aus dem Nichts“ wie bei menschlicher Intuition, sondern eher ein kreatives Rekombinieren und Weiterentwickeln von Bekanntem. Die wirklich bahnbrechenden Erfindungen kommen oft noch aus der Zusammenarbeit von KI und menschlicher Kreativität.“

Leadership Tipp der Woche

  • Neues kann aus der Zusammenarbeit von KI und menschlicher Kreativität entstehen. 
  • Neues kann aber auch weiterhin rein aus der menschlichen Intuition entstehen.
  • Die Intuitionsfähigkeit kann durch gutes Zuhören, echtes Interesse, und Liebe zu Sache verbessert werden.
  • Eine mögliche Folge von Intuition ist, dass ich besser in der Lage bin, das Richtige im richtigen Moment zu tun.

Handeln und Entscheiden aus Intuition ist demnach eine wichtige Führungsqualität. 

Herzliche Grüße
Alexander Schwedeler