Ich frage mich oft, ob ich die Realität, die Wirklichkeit, so sehe wie sie wirklich ist?

Gerade im Sozialen, da wo Menschen zusammenarbeiten, kommt so vieles zusammen, dass es oftmals eher verwirrt, als Klarheit schafft.

  • Wie ist jemand?
  • Warum ist jemand so wie sie oder er ist?
  • Kann sie ihre Aufgabe bewältigen?
  • Verdeckt er seine eigenen Schwächen?

Das sind Fragen, die immer wieder aufkommen.

Unternehmen können (fast) scheitern, weil Führungspersonen ihre Schwächen so gut verdecken, dass die anderen sie nicht, oder zu spät sehen.

Ähnlich ist es ja mit Konflikten. Wenn der Mut fehlt, diese offen anzugehen, dann redet und handelt man drumherum, weicht aus.

Und dabei vergeht Zeit und Geld.

Manchmal ist es kein Konflikt, sondern es fehlt einfach eine Rollenklärung. Aber auch das passiert nicht.

Hier sind einige Fragen, die du dir stellen kannst, um dich immer wieder zu überprüfen, ob du die Wirklichkeit auch wirklich siehst:

  • Bist du zu optimistisch, oder zu pessimistisch?
  • Sind die Ziele, die Aufgabe der Person realistisch und erreichbar?
  • Übersiehst du etwas?

Du kannst dir überlegen, was du nicht weisst, zum Beispiel so:

  • Ist dir klar, was du nicht weisst?
  • Hörst du gut genug zu?
  • Gehst du zu schnell über Dinge hinweg?

Du kannst dich selbst kritisch hinterfragen:

  • Sehe ich den Menschen, die Sache zu positiv, weil ich sie mag, weil sie mir ähnlich ist?
  • Sehe ich die Sache zu optimistisch, weil ich sie „retten“ will, weil ich glaube ich schaff das schon?
  • Erkenne ich meine eigenen Schwächen und Muster deutlich genug, und weiss, dass ich sie nicht auf die Sache oder die Menschen übertrage?

Wenn ich mich selbst immer besser kennenlerne, auch mit meinen Schwächen, dann kann ich das entsprechend in meine Urteile einfliessen lassen. Dann weiss ich, wann eigene Schwächen in mein Urteil miteinfliessen, und wann nicht.

Die Herzmeditation in meinem Podcast #47 kann dir eine Hilfe sein, aus der Ruhe und Gegenwärtigkeit zu wirklichkeitsnahen und sozial-fruchtbaren Urteilen zu kommen.

Herzliche Grüße
Alexander